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Feuer und Wasser, Licht und Schatten, Krieg und Frieden - eine Wanderung auf dem südlichen Teil des Schneifel-Pfad führt durch einen Landstrich voller Gegensätze.

Zur Ruhe kommen und in sich gehen, die Welt aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Ein Stückchen Eifel entdecken, das eine bewegte Vergangenheit hinter sich hat. Das ist der Schneifel-Pfad. Ein Wanderweg des Friedens, der inneren Einkehr und der Muße. Rückblick: In die Zeit vor vielen Millionen Jahren, als das Urmeer hier noch wogte, als die Elemente sich austobten. Ein Blick vom Kalvarienberg in einen tiefen Krater, Sinnbild von Zerstörung, Leid und Not, denn er ist von Menschen gemacht. Heute: Die Vögel zwitschern im Wald und die Blumen am Wegesrand strecken ihre Köpfe gen Himmel. Behaglich schlängelt sich die Nims durch das Tal, in der Schönecker Schweiz weisen die verwunschenen und bizarren Felsen den Weg, die alten Buchenwälder schützen mit ihrem Blätterdach vor Sonne und Regen und vom Katzenberg schweift der Blick über eine weite Landschaft.
Viele Generationen haben ihre Spuren hinterlassen: Die St. Salvator-Basilika in Prüm erzählt von einer prachtvollen Vergangenheit in der Zeit der Karolinger. In der Künstlersiedlung Weißenseifen weht ein spiritueller und kreativer Geist rund um die Werke der zeitgenössischen Künstler.