Weinfelder Maar Frühling Panorama, © Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH / D. Ketz

Maare der Vulkaneifel

Maare sind die Folge von heftigen Wasserdampfexplosionen wenn Magma auf grundwasserführende Schichten trifft

Die Maare der Vulkaneifel

Was ist ein Maar?

Der Eifel-Vulkanismus begann bereits während der Tertiär-Zeit vor etwa 35 bis 45 Millionen Jahre. 

Die Entstehung der Maare fällt jedoch erst in die zweite vulkanische Phase der Eifel. In der Quartär-Zeit vor etwa 600.000 Jahren steigt das Rheinische Schiefergebirge und insbesondere die Eifel stark auf.

Maare entstehen, wenn ein beliebig zusammengesetztes Magma beim Aufstieg zur Erdoberfläche auf wassergesättigte Gesteinszonen trifft. Beim Kontakt von Wasser und Magma kommt es zur Explosion, das umgebende Gestein wird zusammen mit der Magma in kleinste Bestandteile zerfetzt und aus dem Explosionstrichter geschleudert, manchmal bis in mehrere Kilometer Höhe.
Das teils bis zur Staubgröße zerfetzte Gesteinsmaterial fällt auf die Erde zurück und verfüllt dabei teilweise wieder den Explosionstrichter, doch legt es sich meist ringförmig (Tuffring) um ihn herum und bedeckt als Schlacken- oder Aschendecke die nähere und weitere Umgebung.

Nach Abschluss der vulkanischen Tätigkeit bildet sich duch nachfließends Grundwasser ein Maarsee.

Die jüngsten Maare der Eifel sind erst vor 10.000 Jahren entstanden. 
Auch die Entstehung des Laacher Sees, der vulkanologisch nicht zu den Maaren zählt liegt erst 11.000 Jahre zurück.

Insgesamt wurden über 75 Maarvulkane gezählt, nur noch 10 sind heute noch mit Wasser gefüllt, die restlichen sind bereits verlandet.

(Quelle: GEO Zentrum Vulkaneifel (1990): GEO-Infoband Vulkaneifel.- Daun)

Weitere Informationen zu den Maaren der Vulkaneifel und zum Vulkanismus der Eifel bietet der Geopark Vulkaneifel auf seiner Webseite.

 

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Maarseen der Vulkaneifel

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ET-2019-371-Vulcanpfad, Eichholzmaar, © Eifel Tourismus GmbH, Dominik Ketz

Eichholzmaar Steffeln

Steffeln

Idyllisch zwischen den beiden Eifelorten Steffeln und Duppach am Vulkanpfad und Rundweg "Vulkane, Maare & Dreese" gelegen, ist das Eichholzmaar mit einem Durchmesser von ca. 120 m und einer maximalen Tiefe von 3 m das kleinste und nördlichste wassergefüllte Maar der Eifel…

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Immerather Maar im Sommer, © GesundLand Vulkaneifel

Immerather Maar

Immerath

Tief unten glitzert er, der Maarsee in Form eines Halbmondes mit seinem dicht bewachsenen Ufer. Das Immerather Maar, das mit seinen umliegenden Wiesen und Weiden einen besonderen Reiz ausstrahlt, ist eines der kleinsten Eifelaugen.

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Jungfernweiher von oben, © GesundLand Vulkaneifel/D. Ketz

Jungferweiher

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Der Jungferweiher, ein wieder geflutetes Trockenmaar, nördlich vom Ulmener Maar gelegen, ist bekannt für seinen Reichtum an Zugvögeln und dient der Trinkwassergewinnung im Landkreis Cochem-Zell.

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Blick ins Meerfelder Maar, © Eifel Tourismus GmbH

Meerfelder Maar

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Der Geheimtipp unter den Maaren ist das Meerfelder Maar. Es ist weniger bekannt als die Dauner Maare oder das Pulvermaar bei Gillenfeld, jedoch ebenso zu empfehlen. In einem riesigen Maartrichter gelegen, hat das Meerfelder Maar sein ganz eigenes Flair…

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Schalkenmehren

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Blick von oben auf das Ulmener Maar, © GesundLand Vulkaneifel GmbH, D. Ketz

Ulmener Maar

Ulmen

Das Ulmener Maar ist mit etwa 11. 000 Jahren das jüngste Eifelmaar.

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Sonnenaufgang am Weinfelder Maar, © Eifel Tourismus GmbH, D. Ketz

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Daun

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